Die Produktion optimieren lassen - Kosten und wertvolle Arbeitszeit einsparen
Die Zwänge des globalen Handels wirken sich auf alle Wirtschaftsteilnehmer aus. Der stetige Kostendruck und die zunehmende Verschärfung des internationalen Wettbewerbs zwingen die Produktion in Unternehmen zu bester Effizienz. Im Vordergrund steht hierbei, unter bester Ausnutzung der verfügbaren Ressourcen und Kapazitäten den Output so zu steigern, dass im Ergebnis aus der unternehmerischen Tätigkeit der maximale Gewinn erzielt ist. Dies verlangt die ständige Rückschau auf die Kosten der Produktion, damit vorausschauend alle Stellschrauben für die beste Effizienz fein justierbar sind. Denn Planungen mit Aussagen wie „wir machen das einfach so weiter“ sind Relikte aus längst vergangenen Zeiten. Selbst kleine Handwerksbetriebe sind im Zusammenhang mit dem globalen Handel nunmehr aufgefordert, dass sie ihre Produktion optimieren lassen. Doch wie können Unternehmen ihre Produktion optimieren lassen? Welche Stellschrauben und Möglichkeiten stehen Unternehmen für die Produktionsoptimierung zur Verfügung?
Grundsätzlich besteht zuerst die Herausforderung einen möglichst effizienten Produktionsplan zu erstellen, der auch machbar ist. Dafür sind vom Unternehmen alle Zielkriterien zu ermitteln und deren Relevanz zu bewerten. Darauf aufbauend ist die Präferenz der Zielkriterien zu gewichten. Dabei gilt es zu berücksichtigen, in welchem Umfang die Zielkriterien sich komplex zusammen auf die Produktion auswirken. Zielkriterien, die optimierbar sind, können z. B. die Rüstzeiten, die Personalkosten, die Termintreue, die Bindung des Kapitals, die Auslastung der Kapazitäten, die Kosten für die Fertigung und die Durchlaufzeiten sein. Sehr viel Optimierungspotential bieten regelmäßig die Rüstzeiten. Denn je kürzer die Rüstzeiten sind, desto höher ist die Produktionskapazität. Gerade bei mehreren Maschinen bzw. Fertigungsstraßen lassen sich Rüstzeiten durch eine Neugruppierung der Aufträge minieren. Dies setzt voraus, dass für die Maschine bzw. Fertigungsstraße immer der beste Nachfolgeauftrag gefunden ist, um möglichst unterbrechungsfrei zu produzieren. So z. B. lassen sich verschiedene Fertigungsaufträge mit gleichen Rüstvorgängen zu einem Fertigungslos zusammenfassen. Zu berücksichtigen sind aber die Auswirkungen auf die Termintreue. Der Mehraufwand für ein übergroßes Fertigungslos kann die Pünktlichkeit der Folgeaufträge gefährden. Regelmäßig lohnt sich hier, die Produktion auf eine modernere Software umzustellen. Doch neben der eigentlichen Produktionszeit sind auch die Liegezeiten zwischen den einzelnen Arbeitsvorgängen auf den Produktionsprozess optimal abzustimmen. Ziel ist das Vermeiden von unnötigen Liegezeiten und das Verringern der Durchlaufzeit von Aufträgen. Denn die Produktion wird effizienter, wenn im gleichen Zeitraum mehr Fertigungsaufträge erfüllbar sind. Geringere unnötige Liegezeiten helfen, die Fertigungskosten zu senken.
Den für alle Unternehmen allgemein gültigen Produktionsplan gibt es nicht. Für jedes Unternehmen bzw. jede Produktion sind die Zielkriterien individuell abzuwägen und feinzujustieren. Um die Produktion optimieren zu lassen, stellen Unternehmen mehrheitlich eine fachkundige Person außerhalb des Unternehmens ein, beispielsweise von der IBG Automation GmbH. Denn beim Erkennen von Optimierungspotential ist regelmäßig der Blick von außen geschulter und wertvoller.